Bei einem großen Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Zahn- und Kieferfehlstellungen liegt eine orofaziale Dysfunktion vor. Es handelt sich hier um Störungen des Muskeltonus, der Muskelfunktion und/oder der Bewegungsabläufe im orofazialen Komplex, die aufgrund motorischer, sensorischer und/oder skeletaler Abweichung entstehen.
Orofazial bedingte Dysfunktionen haben auch, in unterschiedlicher Ausprägung, eine unmittelbare Auswirkung auf die Funktionen des gesamten Halte-Stützapparates, auf die Atmung, auf die Sprechfertigkeit, auf die Stimme und auf das physiologische Schlucken. Solche fehlerhaft ablaufenden Funktionen sind nicht immer nur die Folge, sondern können auch die Ursache von Zahnfehlstellungen sein.
„Die Form bestimmt die Funktion und die Funktion bestimmt die Form.“
Die Stabilität der Zahnreihen wird von außen durch die Lippen- und Wangenmuskulatur und von innen durch die Zunge bestimmt. Die äußeren und inneren Kräfte müssen in Harmonie sein.
Viele Erkrankungen gehen vom Mund aus und zwischen Zahnstellung, Kieferentwicklung, Gesamtkörperspannung, Mundschluss und Zungenfunktion herrschen vielfältige Wechselbeziehungen und ein störanfälliges Gleichgewicht.
Es bestehen somit nachweisbare Zusammenhänge zwischen den funktionellen orofazialen Gegebenheiten und der Gebisssituation. Im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung mit Zahnspangen werden deshalb Patienten zur logopädischen Therapie überwiesen.
Aufgrund der starken Dynamik, die falsche Schluck- und Artikulationsbewegungen (z.B. das fiszerale Schlucken und das Lispeln) haben, kann es vorkommen, dass die gewünschte Zahnstellung durch die Regulierung alleine nicht erreicht werden kann.
Viele Erkrankungen gehen vom Mund aus und zwischen Zahnstellung, Kieferentwicklung, Gesamtkörperspannung, Mundschluss und Zungenfunktion herrschen vielfältige Wechselbeziehungen und ein störanfälliges Gleichgewicht.
Es bestehen somit nachweisbare Zusammenhänge zwischen den funktionellen orofazialen Gegebenheiten und der Gebisssituation. Im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung mit Zahnspangen werden deshalb Patienten zur logopädischen Therapie überwiesen.
Aufgrund der starken Dynamik, die falsche Schluck- und Artikulationsbewegungen (z.B. das fiszerale Schlucken und das Lispeln) haben, kann es vorkommen, dass die gewünschte Zahnstellung durch die Regulierung alleine nicht erreicht werden kann.
Häufig zeichnet sich ein solcher Umstand schon beim kieferorthopädischen Behandlungsbeginn ab. In anderen Fällen kann es auch erst während der Zahnbehandlung deutlich werden, dass die Zunge und andere Muskeln an die neue Kiefersituation angepasst werden müssen.
Die moderne Kieferorthopädie nützt deshalb gerne die myofunktionelle Therapie als begleitende, logopädische Maßnahme.
Die moderne Kieferorthopädie nützt deshalb gerne die myofunktionelle Therapie als begleitende, logopädische Maßnahme.